Wichtige Elemente eines Social Media Redaktionsplans
Generell sollte der Redaktionsplan das beinhalten, was Sie selbst für wichtig erachten. Dennoch gibt es einige grundlegende Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie eine effektive Social Media Strategie entwickeln und in einem Redaktionsplan schriftlich festhalten wollen. Folgende Punkte sind daher Teil einer solchen Strategie und des dazugehörigen Redaktionsplans:
- 👉 allgemeine Inhalte
- 👉 Zielgruppe
- 👉 Social-Media-Kanäle
- 👉 Content-Ideen
- 👉 Gestaltungs-Ideen
- 👉 Arbeitsverteilung und Zuständigkeiten
Allgemeine Inhalte
Eine grobe Einteilung und Sammlung – Texte, Schlagworte/Hashtags sowie Bild- und Videomaterial können unter dieser Kategorie gesammelt und grob geordnet werden. Manchmal haben Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter vielleicht eine Idee, die noch nicht ausgereift ist, oder sich noch keiner speziellen Kategorie zuordnen lässt. Damit dieser Gedanke dennoch nicht verloren geht, kann er hier bis auf Weiteres schriftlich festgehalten werden.
Zielgruppe
Nur wenn Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe ist und wen genau Sie mit Beiträgen, Postings und Videos ansprechen wollen, können Sie auch entsprechende Ideen für Ihren Internetauftritt sammeln. Die besten Ideen helfen Ihnen nicht, wenn Sie das Ziel bzw. Ihre Zielgruppe verfehlen. Dabei ist es auch der Ton, der die Musik macht. Während ein älterer Jahrgang vielleicht gern gesiezt werden möchte, ist bei Jüngeren das Du die bessere Wahl. Die Tonalität ist bei Kunden eventuell auch eine andere als bei einem reinen B2B-Content.
Social-Media-Kanäle
Auch die Frage, welche Social-Media-Kanäle in welcher Intensität Verwendung finden sollen, sollten Sie klären, wenn Sie eine erfolgversprechende Social Media Strategie entwickeln möchten. Denn nicht jede Plattform eignet sich für jede Form von Beiträgen oder spricht die gesuchte Zielgruppe an. Die Frage nach den passenden Social-Media-Kanälen ist also eng verknüpft mit der Frage nach der richtigen Zielgruppe. Während TikTok eher von jüngeren Internet-Usern genutzt wird, sprechen Sie mit Facebook-Beiträgen auch etwas ältere Menschen an. Für die Kontaktaufnahme mit potenziellen neuen Mitarbeitern bietet sich zusätzlich LinkedIn als ideale Plattform an. Geht es Ihnen vorrangig um Kunden oder um das Erreichen möglicher Geschäftspartner? Auch diese Frage sollte eine Rolle bei der Wahl der geeigneten Plattformen spielen.
Content-Themen
Etwas konkreter und einer der wichtigsten und umfangreichsten Kategorien ist die Kategorie der Content-Ideen. Wenn Sie einen Content Plan erstellen, sollten Sie auch an Kategorien wie Themenfindung/Content-Ideen, Content-Formate, einen Content-Kalender für die chronologische Reihenfolge und das jeweilige Datum der Veröffentlichungen, Storytelling und ähnliche Punkte denken, die ebenfalls einen wichtigen Teil Ihres Social Media Redaktionsplans darstellen.
Gestaltungs-Ideen
Der beste Content findet kaum Beachtung, wenn er nicht durch eine ansprechende Gestaltung aufgelockert, besser lesbar und gekonnt in Szene gesetzt wird. Daher spielt auch die visuelle Gestaltung bei jeder Social-Media-Strategie ebenfalls eine große Rolle.
Arbeitsverteilung und Zuständigkeiten
Für das Entwickeln einer Social Media Strategie und eines Redaktionsplanes sollten Sie bestenfalls ein Social-Media-Team zusammenstellen. Innerhalb dieses Teams müssen die jeweiligen Zuständigkeiten klar definiert sein, da es ansonsten zum berühmten „Kompetenzgerangel“ kommt, was sich negativ auf die Stimmung und die Motivation der einzelnen Team-Mitglieder ausübt und wesentliche Prozesse unnötig in die Länge zieht. Sollten Sie kein kompetentes Social-Media-Team zusammenstellen können, um einen professionellen Social Media Redaktionsplan erstellen zu können, können Sie diese Aufgabe auch outsourcen. Die Investition in ein erfahrenes Social-Media-Team aus Experten, die Ihnen nicht nur einen SEO-relevanten Content Plan erstellen, sondern sich auch im Storytelling und anderen Social-Media-Strategien auskennen, vergrößert innerhalb kurzer Zeit Ihren Bekanntheitsgrad und schützt Sie vor eventuellen Social-Media-Krisen.
Was ist Storytelling?
Im Zusammenhang mit einer persönlichen und transparenten Ansprache der Zielgruppe hört man immer wieder den Begriff „Storytelling“. Doch was ist Storytelling eigentlich und wie können Sie durch dieses „Geschichtenerzählen“ profitieren? Geschichten, die das Leben schrieb, sind immer wieder interessant. Doch am meisten faszinieren uns die Geschichten der Menschen, mit denen wir uns auf irgendeine Weise identifizieren möchten.
Sie haben ein bewegtes Leben mit vielen Stolpersteinen hinter sich und sind dennoch oder gerade deshalb die Karriereleiter emporgeklettert? Lassen Sie Ihre Zielgruppe an dieser Geschichte teilhaben. Sie haben ein einzigartiges Erlebnis gehabt, welches Ihr Leben von Grund auf geändert hat? Dann berichten Sie davon, damit auch andere davon profitieren können. Der Vorteil des Storytellings für Sie: Mit dem Einblick in Ihr Privat- und Berufsleben verlieren Sie den Status der Unnahbarkeit und gewinnen damit an Glaubwürdigkeit und Authentizität. Das macht Sie als Unternehmen und als Mensch hinter diesem Unternehmen vertrauenswürdiger – ob für potenzielle Kunden, Mitarbeiter oder Geschäftsleute.